31.07.2017
In den Sommerferien geht es in der Grundschule „Am Pekenberg“ in Zülichendorf hoch her. Die energetische Fassadensanierung der Turnhalle steht an. Bis zum Schuljahresbeginn soll alles fertig sein.
Monika Nestler (m.) und Ute Krüger (r.) im Gespräch mit Schulleiterin Christina Schneider. Quelle: Margrit Hahn
Zülichendorf. Die Sommerferien werden an der Grundschule „Am Pekenberg“ in Zülichendorf genutzt, um notwendige Baumaßnahmen zu erledigen. Nuthe-Urstromtals Bürgermeisterin Monika Nestler (Linke) und Verwaltungsmitarbeiterin Ute Krüger schauten am Donnerstag nach dem Stand der Dinge.
Die Handwerker hatten bereits in der letzten Schulwoche begonnen, denn die Ferien reichen nicht aus, um alles zu schaffen. „Die Handwerker sind super“, lobte Schulleiterin Christina Schneider.
Die Gemeinde Nuthe-Urstromtal hat in den vergangenen drei Jahren insgesamt 670.000 Euro in die Sanierung der Schulen gesteckt. Die komplette Elektroinstallation ist an beiden Schulen neu. Im vergangenen Jahr wurde in Zülichendorf das Dach erneuert und in diesem Jahr ist energetische Fassadensanierung der Turnhalle an der Reihe.
„Es geht Stück für Stück voran“, sagte Monika Nestler. Zu DDR-Zeiten wurden die Schulen ihrer Ansicht nach sehr vernachlässigt und auch nach der Wende ist erstmal nicht viel passiert. Im Jahr 2010 hat sie Prioritäten gesetzt. „Zuerst Kitas und Schulen, dann Feuerwehr und Infrastruktur“, sagte sie. Wenn schon gewirbelt wird, dann soll auch eine neue Trinkwasserleitung installiert werden und neue Umkleideräume entstehen. Zudem werden Sanitäranlagen und Sportlerlehrerzimmer sowie der Aufenthaltsraum für den Hausmeister auf Vordermann gebracht.
Im Gespräch mit den Bauleuten. Quelle: Margrit Hahn
Ursprünglich war geplant die Auflagen in Sachen Brandschutz ist in den kommenden zwei Jahren umzusetzen, aber die Gemeinde wollte kein Risiko eingehen und hat 50.000 Euro für Rettungswege, Treppen und Türen bereitgestellt. Mindestens eine Woche vor Schulbeginn müssen die Arbeiten abgeschlossen sein, damit die Grundreinigung erfolgen kann. Dann muss alles eingeräumt werden. Um keine Zeit zu verlieren, haben die Bauleute der Firma Kühn aus Stülpe die Fassade der Turnhalle mit Planen geschützt, so dass sie auch bei Regen arbeiten können. Das Unternehmen sorgt für die Dämmung und den gelben Außenputz. Die Mitglieder des Fördervereins der Verlässlichen Halbtagsschule wünschen sich für die Tischtennisanlage einen sogenannten Fallschutz. Dieser soll bis zum Herbst angebracht sein. Der Verein beschafft das Material, der Bauhof der Gemeinde übernimmt die Arbeiten.
Von Margrit Hahn