24.10.2018
Der Siedlungsweg in Zülichendorf wird ausgebaut. Trotz höherer Kosten haben die Anwohner zugestimmt.
Mitte November sollen die Arbeiten beginnen.
Der Gottsdorfer Weg in Zülichendorf
Zülichendorf. Der Siedlungsweg in Zülichendorf muss saniert werden. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Insgesamt betragen die Kosten für den Ausbau 300.000 Euro. 180.000 sind von den Anliegern zu berappen. 120.000 Euro stellt die Gemeinde zur Verfügung. Nachdem vor einigen Jahren im Siedlungsweg Abwasserleitungen verlegt worden sind, hatte sich der Zustand der Straße abermals verschlechtert.
Einwohnerversammlung einberufen
Im April 2014 wurde eine Einwohnerversammlung für die Anwohner vom Siedlungsweg und vom Gottsdorfer Weg einberufen, denn auch der Gottsdorgfer Weg befindet sich in katastrophalem Zustand.
Die Anwohner äußerten in einer Befragung, dass sie sich den Ausbau des Weges wünschen.
Es wurde ein Entwurf erarbeitet und den betroffenen Zülichendorfern vorgestellt.
Planung verschoben
Da die Gemeinde Nuthe-Urstromtal erst einmal Priorität in die Sanierung der Schulen setzte, wurde der Siedlungsweg verschoben. Auf Druck der Bürger wurden die Maßnahmen in den Haushaltsplan 2018 aufgenommen.
Bei der Ausschreibung im Frühjahr ergab sich eine Kostenexplosion, und so wurden die Anwohner im August diesen Jahres abermals eingeladen, um ihnen den neues Stand mitzuteilen.
Denn letztendlich müssen sie die Anliegerbeiträge bezahlen. Ihnen wurde eine Bedenkzeit eingeräumt.
Mehrheit war dafür
Die Mehrheit stimmte dem Ausbau trotz höherer Kosten zu. „Wir haben den Baubeginn extra nach hinten geschoben, da wir im Winter bessere Preise erzielen konnten", berichtet Bernd Wendlandt, Mitarbeiter des Bauamtes der Gemeinde Nuthe-Urstromtal. Wie er auf MAZ-Anfrage mitteilt, soll der Baubeginn am 12. November sein.
Geplant ist eine Schwarzdecke mit Grundstücksanbindungen sowie Mulden fürs Regenwasser.
Ausgeführt wird der Auftrag von der ZBO GmbH Jessen. Die Fertigstellung soll im April kommenden Jahres sein.
Von Margrit Hahn